In unserem Programm stellen wir Ihnen die Ziele sozialdemokratischer Politik vor, die wir in der Friedberger Stadtverordnetenversammlung und mit unserem Bürgermeister im Magistrat umsetzen wollen. Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung dieses Programms.
Die komplett Fassung können Sie sich hier herunterladen.
Die Umgestaltung der Kaiserstraße hat mit der Neugestaltung des Elvis-Presley-Platzes erfolgreich begonnen. In den nächsten fünf Jahren sollen die weiteren Bauabschnitte zur Sparkasse und zur Burg folgen.
Die Umwandlung des früheren US-Kasernengeländes geht in die Phase grundlegender Richtungsentscheidungen. Wir wollen, dass dort ein attraktiver Stadtteil für Friedberger und für Neubürger entsteht, der sich durch eine Vielfalt unterschiedlicher Wohnformen sowie Bildungs-, Gewerbe- und Freizeiteinrichtungen auszeichnet. Breite Grünzüge und neueste energetische Standards werden diesen Stadtteil prägen.
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in der gesamten Stadt ist uns ein zentrales Anliegen. Wir werden deshalb in allen Neubaugebieten dafür sorgen, dass ein angemessenes Angebot an bezahlbaren Mietwohnungen entsteht.
Die Betreuungsgebühren in den Tagesstätten und Krippen wollen wir weiterhin so niedrig und sozial verträglich wie möglich gestalten. Dort, wo neue Wohngebiete entstehen werden, wie am Steinernen Kreuz, in der Housing Area und in der ehemaligen Kaserne, wollen wir ein bedarfsgerechtes Angebot an Kinderbetreuungs- einrichtungen zur Verfügung stellen. Mit dem städtischen Angebot an Hortplätzen gewährleisten wir familienfreundliche Rahmenbedingungen für Eltern und gleichzeitig Chancengerechtigkeit für Grundschulkinder.
Die Aufnahme von politisch verfolgten Menschen ist eine zentrale Aufgabe unserer Gesellschaft. Wir stellen uns dieser Herausforderung mit der Bereitstellung von Unterkünften sowie einem breiten Unterstützungsangebot. Hierbei ist die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Initiativen ein wertvoller, unverzichtbarer Faktor.
Wir haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass in allen Stadtteilen Friedbergs eine bedarfsgerechte Infrastruktur mit Sportplätzen, Feuerwehrgerätehäusern, Kindertagesstätten und Baugebieten zur Verfügung steht. Wir werden uns auch weiterhin konsequent für die Stadtteile einsetzen.
Friedberg ist eine grüne Stadt – dies soll auch in Zukunft so bleiben. Unser Burggarten ist eine grüne Oase in einer der größten Burganlagen Deutschlands. Durch seine Neugestaltung ist unsere Stadt wieder ein Stück attraktiver geworden. Um Besuchern auch Friedbergs sonstige touristische Qualitäten besser präsentieren zu können, setzen wir uns für die Einrichtung einer Touristeninformation in zentraler städtischer Lage ein.
Der Friedberger Bahnhof ist der Hauptbahnhof der Wetterau. Wir fordern die Deutsche Bahn auf, endlich gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der Verkehrsgesellschaft Oberhessen die grundlegende Modernisierung der Bahnsteige und des gesamten Bahnhofsumfelds zu realisieren. Auch die Schaffung eines barrierefreien Zugangs ist für uns eine Selbstverständlichkeit.
Verbinden Verknüpfen Vernetzen das ist unsere Leitlinie bei der Förderung des Radverkehrs. Bei der Vernetzung von Rad und Bahn haben wir mit der neuen Radstation am Bahnhof einen Maßstab gesetzt. Deshalb wollen wir an zentralen Punkten in der Stadt nach und nach weitere Radabstellanlagen errichten. Dem ersten Bauabschnitt des Usatalradweges zwischen der Gaststätte Kühler Grund und Fauerbach wollen wir die Abschnitte bis Bruchenbrücken und den Anschluss an den Niddaradweg folgen lassen.
Der sparsame Umgang mit Energie ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Kommunale Gestaltungs- und Einflussmöglichkeiten zur Energieeinsparung müssen wir daher nutzen. Dies haben wir in unserer Wohnungsbaugesellschaft mit Passivhausstandard, konsequentem Energiemanagement, Solaranlagen und Blockheizkraftwerken bereits beispielhaft praktiziert. Diesen Weg gilt es weiter zu verfolgen. Hierzu wollen wir auch die Beratung der Bürger und Betriebe verstärken. Unser Ziel ist es, den Strombedarf der Friedberger Haushalte mit dezentralen, regenerativen Energien bereitzustellen.
Kommunale Selbstverwaltung braucht kommunale Finanzausstattung. Die SPD Friedberg wird sich auch weiterhin mit Nachdruck für eine angemessene Finanzausstattung der Städte und Gemeinden durch Land und Bund einsetzen. Diese ist Voraussetzung, um auch künftig ein qualitätsvolles Angebot an Leistungen der Daseinsvorsorge für unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig gilt es, bestehende Aufgaben so effizient wie möglich zu erfüllen. Hierzu gehört auch die Prüfung weiterer Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit.
Wir danken allen Menschen, Vereinen und Initiativen, die sich für ein kulturell engagiertes, soziales, sportliches, demokratisches, weltoffenes, liebenswertes Friedberg einsetzen. Wir alle brauchen sie, und sie brauchen unsere Unterstützung. Diese sichern wir ihnen auch für die Zukunft zu.