Ein Vormittag bei der Friedberger Tafel

„Einem Anderen geben, was er braucht. Ein Stück Brot, ein Lächeln, ein offenes Ohr. Jetzt – nicht irgendwann!“: Motive des Handelns für die rund 70 engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Friedberger Tafel e.V.. Der Vorsitzende, Peter Radl, macht im leidenschaftlichen Gespräch mit Mitgliedern der Friedberger SPD-Stadtverordnetenfraktion deutlich, dass es für seinen Verein mit Entschlossenheit gilt, den Menschen am Rande der Gesellschaft zu helfen. Und dass noch verwertbare Lebensmittel, die vom Wegwerfen bedroht sind, diesen Menschen gegen einen symbolisch niedrigen Preis zur Verfügung gestellt werden.

Dabei ist die nachgewiesene Bedürftigkeit unabdingbare Voraussetzung, um als Neu-Tafelkunde einen Abholausweis zu bekommen. Darin festgehalten sind Name, Anzahl der Familienmitglieder, der konkrete Abholtag samt Uhrzeit, Nummer des Zuteilungskorbes und ob jemand Fleisch isst oder nicht.

Mit der genauen Festlegung der Abholzeit sorgen die Friedberger Tafel-Leute für eine geregelte und funktionierende Bedienung der rund 1700 Kundinnen und Kunden aus Friedberg, Bad Nauheim, Wölfersheim, Karben, Reichelsheim und anderen Orten der Umgebung.

Radl erläutert umfassend die straff organisierten Abläufe des Tafelbetriebs und bedankt sich sehr für die von der SPD-Fraktion mitgebrachte Lebensmittelspende.