Bezahlbarer Wohnraum in Friedberg – 34 Wohnungen vor dem Bezug

Friedberger SPD-Fraktion informiert sich über Fortschritte im sozialen Wohnungsbau

Über den Stand des sozialen Wohnungsbaus in Friedberg hat sich jüngst die SPD-Fraktion an Ort und Stelle informiert. Sachkundig geführt von Bürgermeister Michael Keller, Geschäftsführer Thomas Haselmaier von der Friedberger Wohnungsbaugesellschaft und einer Vertreterin des Architekturbüros Bremmer Lorenz Frielinghaus und Partner besichtigten die Sozialdemokraten in der Teplerstraße die zwei nahezu bezugsfertigen neuen Gebäude. Bereits im Juni werden hier die ersten Mieter einziehen.

Nachdem die US-Armee 2007 Friedberg verlassen hatte, konnte die Friedberger Wohnungsbaugesellschaft, eine 100 %-Tochter der Stadt, das drei ha große verkehrsgünstig mitten in Friedberg gelegene Gelände in der ehemaligen Housing Area erwerben. Ziel war es, mit verschiedenen Bauträgern ein vielfältiges Quartier für alle Generationen zu schaffen, mit Reihenhäusern, sozialem Wohnungsbau, Wohnungen für Studierende über junge Familien bis hin zu Senioren. Zusätzlich wurden Lehrgebäude der Technischen Hochschule Mittelhessen errichtet. Auch Freizeit- und Kinderspielgelände sowie eine weitere Kindertagesstätte sind in diesem Areal geplant.

Außer dem Projekt in der Teplerstraße verfolgt die städtische Wohnungsbaugesellschaft derzeit noch zwei weitere Neubauprojekte zur Schaffung von Wohnraum für geringer und durchschnittlich Verdienende. Bürgermeister Keller: „Wir bauen für die Mitte der Gesellschaft: für den Polizisten und die Krankenschwester, die aktuell auf dem freien Wohnungsmarkt oft schon keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden.“ Vierzehn Wohnungen entstehen derzeit in der Vorstadt zum Garten und weitere zwölf sind für 2018 an den „24 Hallen“ geplant.

Die beiden Gebäude in der Teplerstraße umfassen insgesamt 16 Mietwohnungen mit 2 bis 5 Zimmern und einer Fläche zwischen 54 m² und 124 m². Von der Attraktivität der modern ausgestatteten hellen Wohnungen konnten sich die Gäste in einem Rundgang überzeugen. Beide Gebäude wurden im energieeffizienten Passivhausstandard errichtet.

„Dass die Wohnungen bereits zum jetzigen Zeitpunkt fast alle vergeben sind, zeigt den hohen Bedarf. Die Friedberger SPD wird auch weiterhin die Schaffung von sozialem Wohnraum als ein zentrales stadtpolitisches Ziel verfolgen“, kündigt Fraktionsvorsitzende Marion Götz an.

Dr. Klaus-Dieter Rack, SPD-Kandidat für das Bürgermeisteramt und Mitglied im Aufsichtsrat der Friedberger Wohnungsbaugesellschaft: "Die städtebaulich erfolgreiche Erschließung der früheren Housing-Area kann und soll nur der Auftakt sein für eine flächenmäßig noch umfassendere Bebauung der ehemaligen US-Kaserne. Für diese werde ich mich ganz besonders einsetzen. Im gesamten Rhein-Main-Gebiet herrscht eine enorme Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Der von Bürgermeister Keller für die Stadt Friedberg beabsichtigte Erwerb des Kasernengeländes bietet eine ideale Voraussetzung, diesem Wohnungs-Bedarf ohne zusätzlichen Landverbrauch hier vor Ort konkret ein Stück weit zu begegnen.“