Dr. Klaus-Dieter Rack soll Bürgermeister werden

Klaus-Dieter Rack
Dr. Klaus-Dieter Rack

Vorstand und Fraktion der Friedberger SPD haben einstimmig Dr. Klaus-Dieter Rack als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 3. September nominiert. Ende April wird zusätzlich eine Mitgliederversammlung hierzu stattfinden.

Dr. Klaus-Dieter Rack ist waschechter Friedberger. 1953 als Sohn des langjährigen Dorheimer Bürgermeisters Gottfried Rack (Amtszeit 1952 – 1972) geboren, ist er quasi von Kindesbeinen an mit der Friedberger Kommunalpolitik aufs engste verbunden. Nach Abitur an der Friedberger Augustinerschule und seiner Bundeswehrzeit studierte er Geschichte, Politik und Erziehungswissenschaften an der Universität Gießen. Sein 1. Staatsexamen schloss er mit Auszeichnung ab. Nach dem Referendariat für Lehramt an Gymnasien mit Stationen am Burggymnasium und an der Henry-Benrath-Schule Friedberg verlagerte Dr. Rack seinen beruflichen Schwerpunkt zum Hessischen Staatsarchiv Darmstadt. Dort übernahm er Führungsverantwortung und ist heute als Archivdirektor tätig. Sein soziales wie gesellschaftspolitisches Engagement fand im letzten Jahr auch beruflichen Niederschlag. Hier hatte er auf eigenen Antrag im Regierungspräsidium Gießen Verantwortung übernommen und die Organisation der Flüchtlingshilfe des Landes Hessen unterstützt.

Dr. Klaus-Dieter Rack ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Als Mitglied in zahlreichen Friedberger Vereinen und überörtlichen Institutionen engagiert er sich seit vielen Jahren und teilweise Jahrzehnten ehrenamtlich für soziale Belange, Naturschutz, Musikförderung, Sport und andere wichtige Felder im Gemeinschaftsleben der Stadt. Geschichtlich interessierten Friedbergern ist Dr. Rack auch aus zahlreichen Publikationen und Vorträgen zu historischen Themen bekannt. Hierzu gehören z.B. der 2. Band der Friedberger Stadtgeschichte, seine Mitwirkung an der Chronik Hessens, Beiträge zur Zwangsarbeit in der Wetterau, zum Eisenbahnwesen in Oberhessen, zur Geschichte des Polytechnikums u.v.m. Seine Heimatverbundenheit fand auch in seiner Doktorarbeit über die Verfassungs- und Sozialgeschichte der Burg Friedberg vom 15. bis zum 19. Jahrhundert ihren Ausdruck, die von der Universität Tübingen mit der besonderen Auszeichnung Magna cum laude (sehr gut) bewertet wurde.

Seit 2005 ist Dr. Klaus-Dieter Rack Mitglied der Friedberger SPD und seitdem auch in vielfältigen Funktionen kommunalpolitisch engagiert. 2006 wurde er Vorsitzender der Dorheimer SPD und stellvertretender Ortsvorsteher, 2011 wurde er zum Ortsvorsteher von Dorheim gewählt. Ebenfalls seit 2011 gehört Dr. Rack der Friedberger Stadtverordnetenversammlung an. Als gewählter Vertreter in wichtigen städtischen Unternehmen und Verbänden kennt er die aktuellen und die anstehenden künftigen Aufgaben Friedbergs aus erster Hand. So gehörte Dr. Rack 2011 bis 2016 der Betriebskommission der Stadtwerke und der Verbandsversammlung Usa-Wellenbad an. Als Aufsichtsrat der Friedberger Wohnungsbaugesellschaft ist er seit 2011 intensiv mit der erfolgreichen städtebaulichen Entwicklung der ehemaligen Housing Area befasst.

„Wir freuen uns sehr, mit Dr. Klaus-Dieter Rack einen exzellenten Fachmann mit langjähriger Führungserfahrung als Bürgermeisterkandidat für Friedberg zur Wahl zu stellen. Aufgrund seines vielfältigen beruflichen wie ehrenamtlichen Engagements ist er bestens geeignet, an der Spitze der Stadt als Bürgermeister künftig Verantwortung zu übernehmen. Dr. Rack hat klare Ziele für Friedberg und bringt konkreten politischen Gestaltungswillen mit. Er ist bekannt für seine breite und offen geführte Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern und Vereinen. Sein stets offenes Ohr für deren Anliegen hat er auch als Ortsvorsteher bereits über viele Jahre und mit großer praktischer Tatkraft in allen Aufgabenfeldern bewiesen“, so Fraktionsvorsitzende Marion Götz und Ortsvereinsvorsitzender Benjamin Ster nach den Beratungen der SPD-Gremien. „Die Bewerbung von Dr. Rack war so überzeugend, dass Vorstand und Fraktion ihn mit einem einstimmigen Vertrauensvotum ausgestattet haben. Er hat unsere volle Unterstützung.“

Für Dr. Klaus-Dieter Rack ist eines der zentralen und zukunftsträchtigsten Handlungsfelder, das ehemalige Friedberger Kasernenareal zu einem Ort des Lebens, Wohnens und Arbeitens zu entwickeln. Darüber hinaus hat für ihn hohe Priorität, die Umgestaltung der Kaiserstraße als „Lebensader Friedbergs“, die touristische Aufwertung von Stadt und Burg sowie die Rolle Friedbergs als Stadt der Bildung für alle Bevölkerungsgruppen voranzutreiben. Zudem ist es Dr. Rack ein persönliches Anliegen, die Eigenentwicklung der Stadtteile und ihre Ein- und Anbindung an die Gesamtstadt zu fördern. „Über diese und weitere Ziele meiner Bewerbung werde ich in den nächsten Wochen und Monaten intensiv das Gespräch mit den Friedbergerinnen und Friedbergern suchen“, so Dr. Rack. „Selbstverständlich gehören dazu auch Ortstermine und Veranstaltungen mit meinen sozialdemokratischen Unterstützern. Ich freue mich auf den bevorstehenden Wahlkampf und eine faire Auseinandersetzung über den bestmöglichen Weg für Friedberg.“

Ein großer Dank von Partei und Fraktion ging im Rahmen der Beratungen an Bürgermeister Michael Keller, der in 20 Jahren hauptamtlicher politischer Tätigkeit die Stadt Friedberg in vielfältiger Weise vorangebracht hat. Keller hatte erklärt, für eine weitere Amtszeit bei der Wahl im September nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Seine Amtszeit endet im Januar 2018. Zu diesem Zeitpunkt wird eine gebührende Würdigung der großen Verdienste Michael Kellers stattfinden.