SPD-Fraktion unterstützt Kinderfarm Jimbala

v.l.n.r.: Ortwin Musch, Benjamin Ster, Marion Götz, Simone Hahn-Wiltschek, Karin Johannsmann, Berivan Colak-Loens (mit Tochter), Erich Wagner, Evelyn Weiß

Als dritte Station ihrer Sommertour hat die Friedberger SPD-Fraktion die Kinderfarm Jimbala in Friedberg besucht. Vorstandsmitglied Karin Johannsmann vom Verein Kinderfarm Jimbala e.V. informierte die Gäste über das Konzept und die vielfältigen Aktivitäten auf dem Gelände hinter den 24 Hallen am Stadtrand von Friedberg.

Mit dem pädagogisch betreuten Abenteuerspielplatz hat der Verein seit 2012 gemeinsam mit vielen Kindern und weiteren Unterstützern einen Spiel- und Erlebnisraum der besonderen Art geschaffen. Auf dem weitläufigen Gelände mit Hügeln, Böschungen, knorrigen Baumstämmen, selbst gebauten Holzhütten, einem Piratenschiff, Wasserspielen und vielem mehr finden Kinder vielfältige Möglichkeiten zum Spielen, Klettern, Erkunden und Bauen. „Ziel von Jimbala ist, den Kindern ein Angebot für selbstbestimmtes Leben und Lernen zu bieten, den Umgang mit Natur und Tieren, mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft kennenzulernen“, so Johannsmann.

Das Gelände, eine frühere Ackerfläche, hatte die Stadt Friedberg dem Verein 2012 zur Verfügung gestellt. Seitdem hat sich die Kinderfarm zu einer etablierten und sehr anerkannten Einrichtung in Friedberg entwickelt, wie die Gäste auch anhand des lebhaften Treibens und zahlreicher Besucher feststellen konnten. An Wochenenden werden hier zwischen 20 und 40 Kinder betreut. Darüber hinaus wird das Gelände auch für Ferienspiele, Kindergeburtstagsfeiern, Schulprojekte und andere Zwecke der Kinder- und Jugendarbeit genutzt. Sehr positiv mache sich auch die enge Vernetzung mit anderen Vereinen und Institutionen wie der Umweltwerkstatt Wetterau, FAB und RDW bemerkbar, die in gemeinsamen Projekten zur Weiterentwicklung des Geländes beigetragen haben, berichtete Johannsmann. Die nächsten Ziele des Vereins sind die Anschaffung von Tieren, z.B. Hühner und Pferde, sowie die Errichtung eines Farmhauses.

Den anschließenden Rundgang haben die Mitglieder der SPD-Fraktion genutzt, um auch die Möglichkeiten zur weiteren Unterstützung der Kinderfarm zu erörtern. Die unentgeltliche Überlassung des städtischen Geländes an den Verein war im Jahr 2012 zunächst nur befristet für fünf Jahre von den städtischen Gremien beschlossen worden. Diese Frist läuft im Mai 2017 aus, so dass sich die Frage einer Nachfolgeregelung stellt.

„Die SPD-Fraktion wird sich dafür einsetzen, diese tolle Initiative, die vielen jungen Friedbergerinnen und Friedbergern und deren Familien in vielfältiger Weise zu Gute kommt, weiter mit Nachdruck zu unterstützen. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist die unentgeltliche Überlassung der Fläche auch nach Ablauf der Fünfjahresfrist fortzusetzen. Denn eine sinnvollere, kreativere und nutzbringendere Verwendung dieses städtischen Geländes ist für uns nicht vorstellbar“, so Fraktionsvorsitzende Marion Götz.

Während sich die anwesenden Kinder zwischen ihren Spiel- und Bauaktivitäten über das mitgebrachte Eis der SPD-Fraktion freuten, wurden die Gäste mit selbst eingekochter Erdbeermarmelade „à la Jimbala“ von Karin Johannsmann herzlich verabschiedet.