SPD bei RDW

Der pädagogische Leiter bei RDW Stephan Kunz, die Geschäftsführerin Heidi Nitschke, die SPD-Stadtverordnete und Ortsvorsteherin der Kernstadt Evelyn Weiß und der SPD-Stadtverordnete Klaus Fischer

Im Rahmen ihrer jährlichen Besuchsreihe haben kürzlich Mitglieder der SPD-Fraktion in der Friedberger Stadtverordnetenversammlung die Beschäftigungsgesellschaft Re gionale Dienstleistungen Wetterau, kurz RDW genannt, besucht. In den Geschäfträu men im Industriegebiet West, Straßheimer Straße 37 wurden die Friedberger Stadtverordneten von der Geschäftsführerin der RDW, Heidi Nitschke, und dem pädagogischen Leiter Stephan Kunz begrüßt.

RDW, so die Geschäftsführerin, arbeite seit mehr als 25 Jahren mit dem Ziel, Arbeitslose in Arbeit zu vermitteln und suchtkranke Menschen bei einem Leben ohne Drogen zu unterstützen. Diese Unterstützung erfolge auch nicht nur irgendwie, sondern RDW ist als Meisterbetreib in die Handwerks rolle der Handwerkskammer eingetragen und deshalb auch anerkannter Ausbildungs betrieb. Dies ist ein Umstand, der möglicherweise nicht jedermann geläufig ist und deshalb einer besonderen Hervorhebung bedarf. Weiterhin haben die Parlamentarier erfahren, daß RDW akkreditierter Träger der Arbeitsverwaltung und anerkannter Träger der Jugendhilfe ist, so daß ein großer Unterstützerkreis bestehend unter anderen aus dem Jobcenter Wetterau, dem Wetteraukreis selbst, den Städten und Gemeinden und dem Hessischen Sozialministerium festgestellt werden kann. Freilich war auch zu hören, daß die eine oder andere Fördermaßnahme nicht mehr in der gewünschten Kontinuität weiterverfolgt werden kann, was auf weniger zur Verfügung stehende Fördergelder zurückzuführen sei. Wie zu erfahren war, habe sich für eine bestimmte Zeit, in der die Abwesenheit von Fördergeldern zu beklagen sei, der Begriff „Förderdelta“ herausgebildet. Eine Wortschöpfung, die nicht nur Kreativität belegt.

Besonders ans „Herz gelegt“ hat die Geschäftsführung der RDW den SPD-Stadtver ordneten noch einen Hinweis auf das Projekt „RDW pro“. Hierbei handele es sich um periodische sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit dem Ziel des Wiedereinstiegs in den ersten Arbeitsmarkt. Alle Bürger könnten über dieses Projekt Arbeitserledigungen bei RDW abfragen und ggf. beauftragen, um etwa Bauhilfen bei Abbruch- arbeiten zu bekommen, Hilfen für Entrümpelungen oder Gartenhilfen, um nur einen Teil des Angebots zu benennen. RDW mache insoweit individuelle Angebote, entweder pauschal, als Festpreis oder auf der Basis von vereinbarten Stundenlöhnen.

Die SPD-Stadtverordneten dankten für die Ausführungen der Geschäftsführung der RDW verbunden mit der Hoffnung, daß deren lobenswerte Arbeit weiter Unterstützung findet und vielleicht auch in Friedberg selbst noch bekannter wird, um die angebotenen Dienste in Anspruch zu nehmen.