Wetterauer SPD nominiert Stefan Lux

Die Wahlkreiskonferenz der Wetterauer SPD hat am Donnerstagabend den 52-jährigen Florstädter Stefan Lux als Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis 177 (Wetterau-West) nominiert. Lux erhielt bei der SPD-Konferenz in Karben 90 der 102 abgegebenen Stimmen, was einer Zustimmungsquote von über 88 Prozent entspricht.

Der Wetterauer SPD-Vorsitzende Joachim Arnold legte den Parteidelegierten in seiner Eröffnungsrede die Gründe dar, warum der Wetterauer SPD-Vorstand Lux nominiert habe, nachdem die frühere Bundestagsabgeordnete Nina Hauer erklärt hatte, nicht wieder kandidieren zu wollen: „Stefan Lux ist ur-sozialdemokratisch. Er hat über 20 Jahre Erfahrung als ehrenamtlicher Fraktionsvorsitzender in Florstadt und maßgeblich zur starken wirtschaftlichen Entwicklung seiner Heimatgemeinde beigetragen. Im Kreistag ist er Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses und hat schon in mancher Rede Klartext gesprochen Für ihn ist sein politisches Engagement seine Berufung. Deshalb wird er ein aktiver und engagierter Vertreter für diesen Wahlkreis sein, in dem er auch durch viele Vereinsmitgliedschaften tief verwurzelt ist“, so Joachim Arnold. Stefan Lux stehe für zuverlässige Arbeit und ebenso zuverlässig werde die Wetterauer SPD an der Seite von Lux stehen.

In seiner Kandidatenrede legte Stefan Lux seine persönliche Motivation dar, warum er sich zu seiner Bewerbung für die Direktkandidatur entschlossen habe: „Ich will versuchen, die großen Fußspuren auszufüllen, die Nina Hauer als Bundestagsabgeordnete hinterlassen hat. Ich möchte antreten, um mit Euch diesen Wahlkampf zu gewinnen, damit unser Wahlkreis wieder anständig in Berlin vertreten wird“, betonte Lux.

Die SPD habe schon seit 150 Jahren die Vorstellung von einer Gesellschaft, in der es gerecht zugehe, die Menschen in Frieden und Freiheit zusammenleben können. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen seien die sozialdemokratischen Werte von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität aktuell wie lange nicht mehr.

„Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist dafür verantwortlich, dass die soziale Spaltung in Deutschland zugenommen hat. Schwarz-gelb hat das Vertrauen in der Gesellschaft verspielt und gehört abgewählt“, so Stefan Lux.

Die SPD wolle dem entgegensteuern, zum Beispiel mit einem gesetzlichen Mindestlohn, Regulierungen der Zeitarbeit, Investitionen in Bildung und der Bekämpfung von Altersarmut. Auch die Sanierung der Gemeindefinanzen müsse von einer SPD-geführten Bundesregierung angepackt werden.

„Wir wollen im Wahlkampf auf den Straßen führen und den Menschen das Gefühl zurückgeben, dass sie von der Politik ernst genommen werden“, kündigte Lux an.