„SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) wird auch in Friedberg aktiv“

Die anwesenden Mitglieder der Wetterauer AfA, Peter Rausch und Klaus Fischer, konnten auf dem kürzlich stattgefundenen Programmparteitag der Friedberger SPD durch gezielte Anträge, die auch von den übrigen SPD-Mitgliedern äußerst positiv aufgenommen wurden, dem Arbeitnehmerschutz einen stärkeren Stellenwert geben.

Wie Rausch und Fischer, die beide auch für die Friedberger Stadtverordnetenversammlung kandidieren, erläutern, soll hierdurch aufgezeigt werden,dass die Rechte der ArbeitnehmerInnen auch für die Friedberger SPD von großer Wichtigkeit sind. Dass dadurch natürlich auch das soziale Profil der hiesigen SPD geschärft wird, ist willkommener Nebeneffekt.

Fischer: „ Die AfA steht für eine arbeitnehmerfreundliche Politik und bekämpft Sozialdumping und illegale Beschäftigung. Arbeitsverhältnisse, bei denen sich Menschen ohne jeglichen Versicherungsschutz für Niedrigstlöhne, teilweise um 3.-€ die Stunde verdingen müssen, werden von uns kategorisch abgelehnt.“

Rausch ergänzend: „ Auch unser Antrag zum Schutze der ArbeitnehmerInnen im Friedberger Einzelhandel auf Ausweitung der Sonntags- und Spätöffnungen zu verzichten, stieß bei den Anwesenden auf offene Ohren.“

Weiterhin tritt die AfA für eine nachhaltige kommunale Wirtschaftsförderung ein, damit Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden können. Privatisierungen im Bereich der allgemeinen Daseinsfürsorge werden abgelehnt. Unsere Sparkasse, unsere Kliniken aber auch unsere Wohnungsbaugesellschaft müssen in öffentlicher Hand bleiben. Auch hat es sich die AfA zum Ziel gesetzt, dafür zu werben, dass Kommunen in Zukunft bei öffentlichen Ausschreibungen die Möglichkeit haben sollten, neben ökologischen auch soziale Standards, wie Lehrstellenangebot, Bezahlung nach Tarifverträgen, vorgeben zu können.

Rausch und Fischer abschließend: „ Wir sind froh darüber, dass unsere Forderungen von der Friedberger SPD wohlwollend aufgenommen wurden und einiges auch im Parteiprogramm verankert werden konnte.“

Beide kündigten an, demnächst auch eine Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Ortsverein etablieren zu wollen.

Heinz-Peter Rausch