
Die SPD in Friedberg hat mit Beschließen ihrer Liste und ihres Wahlprogramms eindeutig bewiesen, dass sie für die Interessen und Inhalte junger Menschen eintritt, erklärten die Jusos Friedberg erfreut.
Anfang Dezember beschloss die SPD Friedberg auf ihren beiden Mitgliederversammlungen in der Stadthalle Friedberg ihre Liste sowie das Wahlprogramm zur nächsten Kommunalwahl am 27. März 2011. Dabei wählte sie sieben junge Erwachsene unter 35 Jahren auf die Liste für die Stadtverordnetenversammlung.
Davon sind zwei auf den vordersten Plätzen vertreten: Vorsitzende der Jusos Friedberg, Elisa Scaramuzza (18), kandidiert auf Listenplatz 4, der ebenfalls Juso-Vorsitzende und bereits Stadtverordnete Benjamin Ster (26) auf Listenplatz 16.
Auch für die Ortsbeirate stellen sich die Jusos auf aussichtsreichen Plätzen zur Wahl: Daniel Ster (23) wurde als Vertreter für junge Politik in der Kernstadt auf Listenplatz 3 bestätigt.
Die Friedberger SPD hat bewiesen, dass die gut für die Zukunft gerüstet ist die Mischung aus Jung und Alt frischer Wind und Erfahrung werden die Politik in Friedberg in Schwung bringen., bewertet Benjamin Ster die Neuorientierung seiner Partei. Als zentraler Ansprechpartner für junge Menschen in Friedberg möchten die Jusos die an sie herangebrachten Ideen und Probleme in die Friedberger Politik tragen.
Durch die Eröffnung des Jugendzentrums am Burgfeld und die daraus entstandene Debatte um die Beteiligung der Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen ist klar geworden, dass Jugendpolitik immer wichtiger wird., so Elisa Scaramuzza. Es reicht nicht, einmal alle 5 Jahre wählen zu gehen. Wir müssen neue Beteiligungsformen für alle Bürgerinnen und Bürger schaffen, besonders für diejenigen, die kein Wahlrecht haben.
Konkret heiße das für die Jusos, dass Jugendliche selbst entscheiden können, wie für sie gute Jugendarbeit aussieht und bei der Umsetzung ihrer Ideen begleitet, nicht aber bevormundet werden. Eine wichtige Rolle spiele dabei das neue Jugendzentrum, dessen Aktionen und Projekte Jugendliche in Zusammenarbeit mit Erwachsenen selbst organisieren und verwalten sollen. Auch ein offizielles Jugendgremium (z.B. ein Jugendparlament) soll gemeinsam mit jungen Menschen erarbeitet werden, um sie an die Politik heranzuführen und sie daran zu beteiligen. Regelmäßige Zukunftswerkstätten, in denen sie neue Ideen für ihr Friedberg entwickeln, runden dies ab.
Junge Menschen haben auch das Recht, nach ihrer Meinung gefragt zu werden. Wir möchten, dass Politik mit und nicht mehr über sie gemacht wird., bekräftigen die beiden Juso-Vorsitzenden abschließend.