
Kürzlich hatte die SPD-Fraktion im Friedberger Stadtparlament Besuch von dem Vorsitzenden der Bürgerinitiative Adolfsturm, Dr. Hans-D. Czaplinski. Anlass war der Entschluss der sozialdemokratischen Stadtverordneten und Magistratsmitglieder, die neue Wetterfahne auf dem Adolfsturm mit einem eigenen Beitrag zu unterstützen.
Nachfolgend die Pressemitteilung der BI Adolfsturm, zu lesen gewesen in der Wetterauer Zeitung vom 10.11.2010, in voller Länge:
Spende für Wetterfahne:
SPD verzichtet auf Sitzungsgelder
Sozialdemokratische Magistratsmitglieder und Stadtverordnete überreichen 500 Euro an die Bürgerinitiative Adolfsturm
Friedberg (pm). Mit 500 Euro unterstützt die Friedberger SPD-Fraktion die Bemühungen um eine neue Wetterfahne für den Adolfsturm. Zu diesem Zweck verzichteten die Mitglieder der Stadtverordneten-Fraktion und des Magistrats jeweils auf ein Sitzungsgeld. Die symbolische Scheckübergabe erfolgte im Rahmen einer Fraktionssitzung im Rathaus. Die Fraktionsvorsitzenden Marion Götz und Dr. Wolfram Fürbeth sagten, mit der Spende solle das Land nicht aus seiner Pflicht entlassen werden, den Adolfsturm in seinem historischen Zustand zu erhalten. Zugleich wolle die SPD ihre Verbundenheit mit der Stadt Friedberg demonstrieren und die BI Adolfsturm in ihren Bemühungen um das Friedberger Wahrzeichen unterstützen.
Die Bürgerinitiative, so ihr Sprecher Dr. Hans-D. Czaplinski, halte an ihrem erklärten Ziel fest, dass die neue Wetterfahne zum Altstadtfest 2011 auf dem Adolfsturm montiert wird. Dies werde man auch in einem weiteren Gespräch mit der Verwaltung der Schlösser und Gärten kommende Woche in Bad Homburg klarmachen. Wir sind da ganz zuversichtlich, zumal wir unser wichtigstes Ziel, nämlich eine Hälfte der erforderlichen Gesamtsumme von voraussichtlich gut 60.000 Euro einzusammeln, inzwischen erreicht haben. Die andere Hälfte wollte (und will immer noch) die Verwaltung der Schlösser und Gärten beisteuern, die das Burggelände samt Adolfsturm für das Land Hessen verwaltet.
Dennoch will die BI ihre Aktion noch für einige Wochen fortsetzen, aber nicht länger als bis Weihnachten. Dann ist definitiv Schluss. Der Grund: In vielen Friedberger Geschäften stehen noch Spenden-Boxen, die erst kürzlich aufgestellt wurden, und die wenigstens noch für das Weihnachtsgeschäft dort bleiben sollen. Dazu der BI-Sprecher: Am Ende ist es immer hilfreich, wenn man noch etwas in der Hinterhand hat. Im Falle des Adolfsturms gibt es dafür sogar einen einleuchtenden Grund: Die Bürgerinitiative möchte einige der anstehenden Aufträge für den Adolfsturm gern selbst vergeben, um so sicherzustellen, dass sie an Betriebe aus der Region gehen: Das gesammelte Geld kommt ausschließlich aus der Region, also soll auch die Region davon profitieren, so Czaplinski.