SPD begrüßt Neumitglied Klaus Fischer (ehemals Die Linke)

v.l.n.r. Bürgermeister Michael Keller, SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Götz, Landrat Joachim Arnold, Kim Fischer, Klaus Fischer, SPD-Ortsvereinsvorsitzender Mark Bansemer und Pressesprecher Michael Klaus

Am Montag dieser Woche hat Klaus Fischer das Parteibuch der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ausgehändigt bekommen. Zuvor sind er, seine Ehefrau Petra und Tochter Kim Fischer aus der Partei Die Linke ausgetreten. Bei der Übergabe des Parteibuches an ihn und die ebenfalls in die SPD eingetretene Kim Fischer waren anwesend der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Mark Bansemer, die Fraktionsvorsitzende im Friedberger Stadtparlament und Parteivorstandsmitglied Marion Götz, Vorstandsmitglied Michael Klaus, Bürgermeister Michael Keller und der designierte SPD-Unterbezirksvorsitzende und Landrat Joachim Arnold.

Der engagierte Gewerkschaftler und in der Friedberger Kernstadt wohnende Fischer gab für seinen Austritt im wesentlichen an, daß seine ehemalige Partei in eine Richtung drifte, die er nicht mehr mittragen könne. Insbesondere seien "blinder Dogmatismus und Kompromisslosigkeit" nicht "sein Ding". Die Linke sei noch dazu von "intoleranten Entscheidungen" geprägt, so daß ihr jede "Koalitions- oder Regierungsfähigkeit " abgesprochen werden müsse.

Die Friedberger SPD teilt die Auffassung Fischers und begrüßt ausdrücklich den Eintritt eines engagierten Gewerkschaftlers und Kommunalpolitikers (Fischer ist Mitglied des Wetterauer Kreistages und wird es auch bleiben) in die SPD. "Nach unserer Meinung waren und sind soziale Demokraten, Gewerkschaftler und alle diejenigen, die in der Politik im Großen wie im Kleinen nicht nur Partikularinteressen vertreten wollen oder Umverteilungen von unten nach oben gutheißen, in der SPD richtig aufgehoben", so Pressesprecher Michael Klaus. Nach Auffassung der Sozialdemokraten war die Linkspartei für sozial engagierte Bürger und Demokraten nie eine Alternative, weil es eben nicht genügt, "Reichtum für alle" zu rufen und sich ansonsten inhaltlich zu verweigern. "Wir freuen uns natürlich, daß immer mehr Bürger dies erkennen und wieder auf die SPD zukommen. Der Eintritt von Klaus Fischer in die SPD sollte hier für viele einen positiven Denkanstoß geben", so die SPD abschließend.