Der Ortsvereinsvorstand der Friedberger SPD hat auf seiner jüngsten Sitzung auch über die für den 1.8. geplante NPD-Demonstration in Friedberg diskutiert. Wir waren uns dabei darin einig, dass hier alle demokratischen Kräfte in Friedberg und der Wetterau zusammen stehen müssen, um gegen diese Demonstration zu zeigen, dass Friedberg eine weltoffene und multikulturelle Stadt ist, in der Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremen Parolen kein Raum gegeben wird.

Die SPD Friedberg unterstützt daher das Wetterauer Bündnis gegen Rechts in seinen Bestrebungen, einen starken Gegenpol zu dem rechtsextremen Aufmarsch zu bilden. Der Vorstand hat hierzu auch einstimmig eine finanzielle Unterstützung beschlossen. Weiterhin begrüßen wir, dass Bürgermeister Keller und der Magistrat eine koordinierende Funktion für gemeinsame Gegenaktionen übernommen haben, die in den kommenden Tagen entschieden werden sollen. Schon jetzt bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt daran teilzunehmen. Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ein Verbot der NPD-Demonstration schwierig macht. Um so mehr müssen wir durch ein starkes Auftreten zeigen, für welche Grundwerte und welche Formen des Zusammenlebens wir in Friedberg und der Wetterau stehen, nämlich ein friedvolles Miteinander unterschiedlicher Kulturen in einem demokratischen System.